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CD "Apparat Hase - Apparat Hase"
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427549
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Da steckt ganz schön viel Gemüse im Debütalbum von Apparat Hase: Um rote Rüben geht es, um Einmachgläser und Buchstabensalat. Apparat Hase sind die Musikerinnen Sarah Bogner aus Wien und Bea Dorsch aus München. Die eine ist 28 Jahre alt und Künstlerin, die andere 37 Jahre alt und in der Psychiatrie angestellt. Kennengelernt haben sie sich im Münchener Nachtleben. Der Bandname ist ein Buchstabensalat aus ihren Vornamen – und dann noch ein bisschen gemogelt.
Bei den Werbefotos für ihre CD haben sie nicht gemogelt – und wurden prompt gefragt, weshalb sie die glänzenden Gesichtspartien auf den Bildern nicht retuschieren ließen. „Wie soll man Haltung bewahren, wenn das Business Haltung für einen Retuschefehler hält?“, fragen sie im PR-Text zur Platte keck zurück. Eine Reaktion, so passgenau wie die elektronischen Beats des Duos. Die Lieder sind minimalistisch aber nie monoton, rasante Rhythmen unterlegen die gelangweilt gesungenen englischen und deutschen Texte. Ihre Texte schreiben Sarah Bogner und Bea Dorsch gemeinsam, die Musik entstand mit Unterstützung der Münchener Robert Merdzo und Andreas Gerth.
Apparat Hase verorten ihre Lieder „irgendwo zwischen Minimal Dance, Electro-Pop, New Wave & Old School“, lässig sind sie auf jeden Fall. Aschebahn etwa ist ein wahrer Tanzflächenkracher, Comfort lädt zum Twist in den Elektrokochtopf. Höhepunkt des Albums ist das Lied Flexionsklasse über Einkaufszentren, schlaue Wörter und allgegenwärtiges Gemüse: „Ich mag Einwegdenke nicht / Einmachgläser hab‘ ich nicht / Rote Lippen steh’n mir nicht und auch keine -ismen, -ismen!“ Die beiden Damen reichen Wortsalat. „Einkaufskorb ist leer, Einmachglas ist voll / Shopping Mall gesperrt, Gemüse überall! / Komm mit in mein Einmachglas / Schnellkochtöpfe machen Spaß / Auf rote Lippen ist Verlass / Und auf keine -ismen, -ismen …“ Eine Steigerung ist nach diesem zerhäckselten Wortwitz nicht mehr möglich. Die folgenden Lieder rauschen vorbei, weil man gedanklich an der einen Zeile kleben bleibt: „Gemüse überall!“Auf der Albumhülle sieht man verwuschelte Haare und zwei ausgeschnittene Frauenkörper vor einem tristen Hintergrund. Schön ist das nicht, aber wie sympathisch diese Verweigerungshaltung ist. Auf der Rückseite des Albums ist der Bandname durchgestrichen, so als bedeuteten sie den Hörern: „Euch machen wir einen Strich durchs Gemüse!“